Samstag, 10. September 2022

Heinrich Heine als deutscher Dichter (E)

Heinrich Heine




Heine war ein Exzentriker, der sich selbst für den größten deutschen Lyriker hielt. Heine gilt als „letzter Dichter der Romantik“ und zugleich als deren Überwinder.
Um als Dichter der Deutschen zu gelten,

Heine wurde aus verletzter Liebe zum Dichter. In seiner Dichtung ging der Liebeslyriker Heine von der Romantik aus, ohne selbst Romantiker zu sein. In seinen spätromantischen Gedichten verband er Empfindungsreichtum mit Ironie und Satire.

Zu Heines Leistungen gehörten: Als Dichter machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Die Werke kaum eines anderen Dichters deutscher Sprache wurden bis heute so häufig übersetzt und vertont.

Später verspottete er als politischer Dichter in seiner scharfzüngigen lyrischen Dichtung die Obrigkeit des reaktionären Metternichen Regierungssystems.

Seine politischen und zeitkritischen Schriften stecken voll bissiger Ironie.

Heine wetterte mit spitzer Feder und spöttischer Ironie gegen die reaktionäre Regierung.

Heine betonte den Trost durch Humor oder Wortwitz.

Heines spöttisch-ironische Versdichtung brachte ihn in Konflikt mir der Obrigkeit, die ihn der Zensur unterlegen wollte.
Dieser Konfikt führte dazu, dass Heine schliesslich nach Frankreich auswanderte und ins Exil ging.

In seinen spätromantischen Gedichten verband er Empfindungsreichtum mit Ironie und Satire.

Der Journalist und Dichter Heinrich Heine war ein Freigeist, Querdenker und begnadeter Analyst - und lebte zur falschen Zeit im falschen Land. Denn Presse- und Meinungsfreiheit gab es im Deutschland des frühen 19. Jahrhundert nicht. Nicht einmal Deutschland gab es als einheitlichen Staat - das Gebiet der heutigen Bundesrepublik war ein Flickenteppich aus Königreichen und Fürstentümern.

Gedanken von Freiheit und Gleichheit, die er auf Papier brachte, wurden von den Zensoren zerpflückt oder komplett erstickt, bevor Verleger sie drucken und verbreiten konnten. Damit wollte und konnte sich Heine nicht abfinden. Er suchte die Öffentlichkeit, war sich seines Könnens sicher. Seinem Frust machte er satirisch unter anderem in seinen "Reisebildern" Luft: ein ganzes Kapitel füllte er nur mit Spiegelstrichen, dazwischen die Worte "Die deutschen Zensoren" und "Dummköpfe".


In Deutschland erwarteten ihn Perspektivlosigkeit und drohte ihm eine Verhaftung wegen „demagogischer Umtriebe“.


Lyrik:

Sämtliche Gedichte


Sämtliche Gedichte in zeitlicher Folge> von Heinrich Heine

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